Wer sich mit ausgefallenen Ideen für das heimische Badezimmer befasst, erkennt schnell, dass es oft den berühmten „Blick fürs Detail“ braucht, um echte Akzente setzen zu können. Vor allem dann, wenn Rücksicht auf die jeweiligen Verhältnisse vor Ort, zum Beispiel Dachschrägen oder andere Charakteristika, genommen wird, besteht die Möglichkeit, seinen eigenen Individualismus noch gezielter umsetzen zu können.
Doch was bedeutet mit Hinblick auf eine moderne Badeinrichtung eigentlich der Zusatz „ausgefallen“? Fest steht, um ein Badezimmer ausgefallen einzurichten, braucht es keine futuristischen Möbel in Neonoptik! Manchmal reicht es auch einfach aus, die wesentlichen Vorzüge eines Raumes zu erkennen und auf Basis der passenden Accessoires zu nutzen.
Idee Nr. 1: Textilien, die sich auf optisch ansprechende Art ergänzen
Textilien, die zueinander passen, empfinden Sie persönlich nicht als „ausgefallen“?
Ein Blick in viele Badezimmer zeigt jedoch leider immer noch, dass gerade dieser „Textilien-Faktor“ oft vernachlässigt wird. Denn: zu Textilien gehören nicht nur Handtuchsets, sondern auch Waschlappen, sichtbar aufgehängte Bademäntel und gegebenenfalls auch Duschmatten. Wer all diese Accessoires in seinen Fokus rückt, erkennt schnell, dass hierbei oft ein -im wahrsten Sinne des Wortes- buntes Bild entsteht, das die Harmonie durchaus trüben kann. Umso wichtiger also, gerade mit Hinblick auf solche Details ein wenig sensibler zu werden.
Idee Nr. 2: Der DIY-Faktor
Vintage, DIY und Selfmade sind Worte, die sich nicht nur mit dem klassischen Wohnbereich, sondern zweifelsohne auch mit der Einrichtung im Bad hervorragend in Verbindung bringen lassen. Immerhin kann mit Hilfe selbstgemachter Accessoires und Dekoartikel das Wohlbefinden auf einfache Weise gesteigert werden. Welche Gegenstände dann im Detail eingesetzt werden, ist im Wesentlichen von den eigenen kreativen Fähigkeiten und dem Einrichtungsgeschmack abhängig. Zudem sollte auch immer beachtet werden, dass sich nicht alle Materialien dauerhaft mit der hohen Luftfeuchtigkeit im Bad vertragen. Ansonsten sind der Fantasie hierbei zunächst jedoch keine Grenzen gesetzt: egal, ob eine Selfmade-Vase aus Ton oder ein Kunstelement aus Kork, ein selbstgemachter Bilderrahmen aus Holz oder ein DIY Waschlappen: oft gilt es, die eigenen Fähigkeiten im „Learning by doing“ herauszufinden.
Idee Nr. 3: Eine freistehende Badewanne
Wer ein Bad komplett neu einrichten darf (und über die entsprechenden Platzverhältnisse verfügt) sollte zumindest über die Nutzung einer freistehenden Badewanne nachdenken. Diese lässt sich nicht nur super in den Raum integrieren, sondern versprüht noch dazu einen ganz eigenen Charme. Gleichzeitig werden die entsprechenden Modelle heutzutage in vielen Designs hergestellt, so dass hiermit unter anderem auch der rustikale Einrichtungsstil super umgesetzt und unterstrichen werden kann. Wer seine Wanne nun noch vor einem großen Panoramafenster aufstellen kann, perfektioniert seinen Luxus von der individuellen Wellnessoase ganz nebenbei.
Idee Nr. 4: Fliesen fernab des klassischen Designs
Fliesen müssen immer viereckig sein? Weit gefehlt! Vielmehr haben Sie in der heutigen Zeit die Möglichkeit, hier weitaus kreativer zu werden, als es die klassisch-türkise Fliesenvariante der 70er Jahre Glauben schenken ließ. Runde, diagonale, ja sogar dreieckige Fliesenformen stellen in der heutigen Zeit kein Problem mehr dar. Je nachdem, für welches Design Sie sich entscheiden, lässt sich auch auf angenehme Weise mit der Tiefe eines Raumes spielen. Für einen besonders überzeugenden Effekt kombinieren Sie einfach zwei verschiedene Farben miteinander!
Idee Nr. 5: „Schräge Schränke“ und andere angepasste Möbelstücke
Ein individueller Einrichtungsstil ist auch gerade im Badezimmer zu einem unersetzlichen Faktor geworden. Doch nicht immer passen die im Handel zur Verfügung stehenden Möbelstücke auch zur letztendlichen Form eines Raumes. Der Trend geht hierbei klar in die Richtung der angepassten Möbel, die auf Basis der Gegebenheiten im Raum und der entsprechenden Maße erstellt werden. So ist es nicht nur möglich, auch im kleinen Bad, den Platz auf optimale Weise auszunutzen, sondern auch besonders individuelle Vorstellungen mit Hinblick auf Design und Stauraum zu berücksichtigen.