Glanz im Bad verströmt sofort Wohlbefinden. Saubere Oberflächen tragen maßgeblich dazu bei, dass sich das Licht spiegelt, den Raum erstrahlen lässt und mit ihm die jeweiligen Nutzer. Eine schöne Utopie, die in Badausstellungen oder bei der Vorzeigehausfrau im Film zu sehen ist. Und bei uns zu Hause? Nun, ein Bad in täglicher Benutzung hat so seine Schwachstellen – oder zeigt eben die Schwachstellen seiner Besitzer auf. Dennoch, mit ein bisschen Disziplin klappt es mit dem Glanz. Zumal regelmäßiges Putzen einfacher ist als der halbjährliche Großputz. Und umweltfreundlicher ist es zudem, weil dann weniger Chemie zum Einsatz kommt.
Feuchte Flächen mit einem weichen Tuch abwischen, schwuppdiwupp glänzen die Armatur, der Spiegel und die Duschwand. Für letztere gibt es praktischerweise einen Glasabzieher, der sich auch für Wandfliesen eignet. Motto: Gib dem Kalk keine Chance. Seifen- oder Shampooreste vorher warm abspülen, versteht sich. Für Wanne und Waschbecken zu milden Putzmitteln greifen, sparsam damit umgehen, keineswegs scheuern. Die meisten modernen Oberflächen haben das nicht nötig und zeigen unter Umständen ihre Abneigung gegen zu grobe Behandlung mit hässlichen, glanzlosen Kratzern. Auch Mikrofasertücher gehören nicht unbedingt zu den schmeichelnden Putzgeräten, verursachen sie doch manchmal feine Kratzer, die die Oberflächen erblnden lassen. Das gilt auch für falsch angewendete Reinigungsmittel. Daher besser auf die vom Hersteller empfohlenen Mittel zurückgreifen, wenn schon Chemie zum Einsatz kommen soll. Doch meist reichen ausgediente Handtücher, ein wenig warmes Wasser und etwas Spülmittel aus. Auch für den Boden. Der lässt sich natürlich am einfachsten wischen, wenn wenig drauf steht. Also lieber die Schränke an die Wand hängen, dann wischt es sich drunter einfach weg. So, und nun ran an die Lappen – oder verschieben wir es doch auf morgen?