Wer sich in seinem Badezimmer rundum wohl fühlen möchte, sollte selbstverständlich auch auf die passende Pflege achten. Immerhin kann dieser wichtige Raum nur dann als eine „Oase der Ruhe“ angesehen werden, wenn ein hohes Maß an Hygiene vorherrscht und eine ansprechende Optik vorherrscht.
Doch wie sollte ein Bad, besonders die Bereiche um Waschbecken, Dusche und Badewanne, eigentlich gepflegt werden?
Im Folgenden finden Sie viele wertvolle Tipps, die dafür sorgen, dass dieser besondere Raum schnell wieder in neuem Glanz erstrahlen kann.
Tipp 1: Passen Sie die Pflege an das entsprechende Material an
Ganz klar: in einer Zeit, in der im Badezimmer nicht nur viele Möbel, sondern auch unterschiedliche Materialien aufeinandertreffen, ist es wichtig, individuell zu handeln. Nicht jedes Material „verträgt“ sich mit jedem Reiniger. Besondere Vorsicht ist hierbei im Zusammenhang mit Armaturen aus Chrom geboten. Hier sollten keine säurehaltigen Reiniger zum Einsatz kommen. Zudem erweisen sich auch viele Versiegelungen als durchaus empfindlich. Nutzen Sie hier -gerade bei leichten Verschmutzungen- am besten immer einen sanften Reiniger.
Übrigens: viele Flecken lassen sich auch ganz leicht mit lauwarmem Wasser und einem Lederlappen entfernen.
Besonders aggressiv sind hingegen unter anderem Essigsäure, Chlorbleichmittel und Phosphorsäure. Diese können viele Oberflächen im Badezimmer nachhaltig schädigen.
Tipp 2: Nutzen Sie sanfte Schwämme
Wie bitte? Ja, richtig gelesen! Sanfte Schwämme lassen sich super auch im Zusammenhang mit empfindlichen Oberflächen nutzen und hinterlassen keine Kratzer. Um weiterhin einen möglichst hohen Komfort beim Putzen zu gewährleisten, sollte zudem zu fusselfreien Tüchern und Lappen tendiert werden. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass im ersten Schritt der Schmutz und im zweiten Schritt die Fussel entfernt werden müssen. Auch Lederlappen sind in der Regel eine optimale Lösung.
Seien Sie hingegen vorsichtig mit Mikrofasertüchern. Sie fühlen sich weich an, doch unter dem Mikroskop erkennt man ihre scharfkantigen Fasern. Verwenden Sie diese daher nur bei besonders harten Oberflächen.
Tipp 3: Nutzen Sie weder zu viel noch zu wenig Reiniger
Für ein optimales Endergebnis muss natürlich auch die Dosierung des Reinigers stimmen. Hierbei gibt es keine standardisierten Regeln. Achten Sie daher am besten immer auf die Angaben auf den Flaschen und verzichten Sie in jedem Fall auf eine Dosierung in „Eigenregie“.
Tipp 4: Lassen Sie Reiniger nicht zu lange einwirken
Die meisten Reiniger greifen die Oberfläche von Möbeln an, wenn sie zu lange einwirken. Daher ist es in der Regel sinnvoll, die Behandlung so kurz wie möglich durchzuführen.
Tipp 5: Kalk vorbeugen ist besser als Kalk entfernen
Kalk kann -gerade im Zusammenhang mit starken Ablagerungen- schwer zu entfernen sein. Daher ist es sinnvoller, dem Kalk von vornherein vorzubeugen. Hierbei gilt: Kalk entsteht dann, wenn Wasser auf einer Oberfläche eintrocknet. Achten Sie daher darauf, nasse Stellen, besonders in den Bereichen der Waschbecken, Dusche und Badewanne immer möglichst direkt wieder trockenzuwischen.
Gleichzeitig ist es auch wichtig, die Rückstände von Reinigern immer direkt zu entfernen, damit diese sich nicht ebenfalls dauerhaft festsetzen. Je nach Reiniger wächst ansonsten nämlich nicht nur die Gefahr für Kalk, sondern auch für die Entstehung von Schimmel.
Tipp 6: Kontrollieren Sie nicht nur oberflächlich
Das Waschbecken glänzt! Die Badewanne ist sauber! Wirklich? Oft sammeln sich Kalkreste dort, wo Sie es nicht auf den ersten Blick sehen können. Beispielsweise unter dem Wasserhahn. Sensibilisieren Sie sich selbst ein wenig und integrieren Sie auch diese Bereiche in Ihre Putzroutine.
Immerhin sorgen Sie somit nicht nur für ein optisch ansprechendes Bad, sondern unter anderem auch für eine längere Lebensdauer der Möbel und Armaturen.
Tipp 7: Putzen Sie regelmäßig
Es mag sich anhören, wie ein Ratschlag, den Mutti damals mit auf den Weg gab – aber es stimmt: wer regelmäßig putzt, erspart sich viel Arbeit. Leichte Verunreinigungen lassen sich deutlich einfacher entfernen als hartnäckige Kalk- oder gar Schimmelspuren. Einmal in der Woche die Oberflächen im Bad zu säubern, nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, erweist sich jedoch auf Dauer als sinnvolle Lösung, wenn es darum geht, das Bad in eine individuelle und saubere (!) Wohlfühloase zu verwandeln.