Es gibt Räume, die lassen sich schnell, einfach und häufig neu gestalten, Wohnzimmer oder Schlafzimmer etwa. Und dann gibt es die, deren Umgestaltung mit viel Aufwand verbunden ist. Dazu gehört das Bad.
Jenseits von Accessoires wie Pflanzen, Handtüchern oder Seifenschalen wird es arbeitsreich. Woran das liegt? Zum einen an der Möblierung. Badewanne und Co. lassen sich nicht einfach mal verschieben und an eine andere Wand rücken. Zum anderen an der Wandgestaltung. Ein Spritzschutz aus Fliesen oder Feinsteinzeug lässt sich nicht ganz so einfach überstreichen, abziehen oder überkleben wie wir es die meisten von Tapeten gewohnt sind. Meist müssen Hammer und Meißel ran, wenn sich Motiv oder Farbe ändern sollen. Mehr Leben, Wohnlichkeit und Farbe ins Bad zu bringen ist also nicht ganz einfach. Doch dafür gibt es Tapeten.
Die Kombination aus Fliesen und Tapete findet sich heute schon in vielen Bädern. Meist in schlichter Farbgebung, als Raufasertapete. Moderne Badgestaltung sieht anders aus. Da tummeln sich Fische, ranken Rosen oder brüllen Löwen an der Wand. Muster jeder Art sind möglich und peppen auch kleine Bäder auf. Wirft der Spiegel das Bild der Tapete zurück, wird das Bad schnell zur Blumenwiese oder zum dichten Wald. Das Schöne dabei: Wenn das Motiv nicht mehr gefällt, kann ganz einfach neu tapeziert werden.
Tapeten für das Bad sind häufig speziell für Nassräume entwickelt und lassen sich dennoch wie eine normale Tapete kleben. Anders sieht es bei Tapeten aus, die in der Dusche angebracht werden. Ja, selbst in diesem Bereich des Bades können Tapeten an die Wände. Allerdings sollte hier ein Spezialist ran, der zum einen den Untergrund richtig abdichtet und zum anderen die Spezialtapete fachgerecht anbringt. Und die alten Fliesen? Die erscheinen mit einer neuen Tapete drumherum wie neu. Einfach mal ausprobieren.