Gerade nach einem Umzug bzw. immer dann, wenn ein Bad komplett neu eingerichtet werden soll, stellt sich die Frage nach dem „Wie?“. Oft treffen hierbei die Meinungen mehrerer Familienmitglieder aufeinander.
Fest steht: unter anderem sind es die hellen Badmöbel, die auf den Möbelmessen immer wieder in Erscheinung treten und mit ihrer Vielseitigkeit und einem modernen Erscheinungsbild überzeugen.
Doch worin liegen eigentlich die Vorteile heller Badmöbel genau und wann sollten diese vielleicht eher nicht eingesetzt werden?
Vorteil Nr. 1: Helle Badmöbel lassen sich super im kleinen Bad einsetzen
Die „Macht der Farben“ zeigt sich vor allem dann, wenn ein vergleichsweise kleiner Raum mit neuen Möbeln ausgestattet werden muss. Besonders in Single-Appartements, deren Badezimmer oft mit eher überschaubaren Abmessungen aufwarten, zeigen sich immer wieder die Vorteile, die helle Badmöbel bieten.
Klar: der Einsatz weißer Schränke und heller Regale sorgt nicht dafür, dass de facto wirklich mehr Platz zur Verfügung steht. Durch die spezielle Farbgebung fühlt sich der Bewohner (oder Besucher) jedoch weitaus weniger „erdrückt“ als es im Zusammenhang mit dunkleren Möbeln der Fall wäre.
Tipp: wer fürchtet, dass ein Bad auf der Basis weißer Möbel womöglich zu steril aussehen könnte, kann alternativ natürlich auch auf hellbraune Varianten setzen und dennoch einen ähnlichen Effekt erzielen, der zudem noch durch den Einsatz größerer Spiegel verstärkt werden kann.
Vorteil Nr. 2: Helle Badmöbel sind nicht generell anfälliger gegenüber Verschmutzungen als dunkle Badmöbel
Ein Grund, weswegen viele Menschen sich immer noch gegen helle bzw. weiße Badmöbel aussprechen, ist das Vorurteil, dass diese „anfälliger gegenüber Dreck“ seien. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegenteil! Helle Badmöbel helfen sogar dabei, die hygienischen Verhältnisse im Badezimmer noch weiter zu optimieren! Wieso? Durch die hellen Farben werden Verschmutzungen, wie beispielsweise Seifen- oder Zahnpastareste tendenziell schneller erkannt und können auch zeitnah entfernt werden.
Wie empfindlich ein Möbelstück dann gegenüber chemischen Reinigern und Co. ist, entscheidet zudem nicht die Farbe, sondern vielmehr das zur Herstellung verwendete Material.
Vorteil Nr. 3: Helle Badmöbel lassen sich gut mit anderen Accessoires kombinieren
Ein weiterer Vorteil heller Badmöbel zeigt sich zweifelsohne auch in optischer Hinsicht. Denn: helle Designs bieten nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Möbelstücken. Achten Sie jedoch immer darauf, als „Hauptakteure“ maximal drei (in kleinen Badezimmern sogar eher zwei) Farbgruppen miteinander korrelieren zu lassen, um das harmonische Gesamtbild nicht zu gefährden. Dementsprechend bieten sich helle Badmöbel -als Ergänzung zu einer bestehenden Einrichtung- nicht immer an. Hier gilt es, zunächst Rücksicht auf das „Grunddesign“ zu nehmen und zu checken, ob ein ansprechendes Bild immer noch gewahrt bleiben würde.
Vorteil Nr. 4: Helle Badmöbel unterstreichen den minimalistischen Stil
Der minimalistische Stil hat seinen Ursprung eigentlich in Skandinavien, ist jedoch auch hierzulande nicht mehr wegzudenken. Wer sich einmal mit dieser besonderen Stilrichtung befasst hat, weiß, dass hier klare Farben, Transparenz und helle Möbelstücke direkt aufeinandertreffen.
Was läge daher näher, als den minimalistischen Stil mit Hilfe entsprechend angepasster Möbel zu unterstreichen? Besonders wirkungsvoll ist es hierbei, beispielsweise auf helles Holz im Mix mit Glas und schlichte Möbel zu setzen.
Tipp: Pastellfarbene Wände eignen sich hervorragend, um den Minimalismus im Bad noch weiter zu unterstreichen.
Vorteil Nr. 5: Helle Badmöbel sorgen für mehr Leichtigkeit – auch im Bad ohne Tageslicht
Sollte Ihr Bad nicht mit einem Fenster ausgestattet sein, so kann sich der Start in den Tag mitunter noch ein wenig schwieriger gestalten. Auch hier kommen jedoch die Vorteile heller Badmöbel zu Tage.
Da Sie jedoch (gezwungenermaßen) auf die durch ein Fenster strahlende Sonne verzichten müssen, ist es umso wichtiger, auf die passenden Lichtverhältnisse zu setzen. Entscheiden Sie sich -wenn möglich- für eine Lichtvariante, die weder zu kühl noch zu warm ist, sondern stattdessen eher natürlich daherkommt. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass das Licht auf ansprechende Weise mit den hellen Möbeln „spielt“ und durch sie auf harmonische Art wiedergegeben wird.
Tipp: wer mit Hinblick auf die alltägliche Morgenroutine, zum Beispiel das Schminken oder Rasieren, nicht auf kühles Licht verzichten möchte, kann wahlweise im Bereich des Spiegels auch eine kleinere Lichtquelle installieren, die nur bei Bedarf zum Einsatz kommt.